Drohungen und gewaltaufnahme


Was sind Drohungen und Gewalt am Arbeitsplatz?

Drohungen und Gewalt am Arbeitsplatz sind nie akzeptabel, aber sie betreffen viele Menschen. Aber unabhängig von der Arbeit hat jeder das Recht, sich am Arbeitsplatz sicher zu fühlen. Und es ist möglich – mit präventiver Arbeit, guten Routinen, Erfahrungsaustausch und Zwischenfällen.

Drohungen und Gewalt am Arbeitsplatz können von subtilen Bedrohungssituationen, die psychisch belastend sind, bis hin zu ernsthaften körperlichen Situationen wie Waffengewalt reichen.

Was in der eigenen Arbeit als Drohungen oder Gewalt definiert wird, kann variieren, und was man als Drohungen oder Gewalt erlebt, hängt auch davon ab, wie man als Opfer die Situation erlebt. Einfach ausgedrückt kann es wie folgt definiert werden:  

Bedrohung – Mündliche oder schriftliche Warnung vor körperlicher Gewalt oder Vandalismus.

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Kann auch durch Körpersprache, Gestik, Präsenz erfolgen   

Gewalt – Aggressive Handlungen, die zu physischen oder psychischen Schäden an einer anderen Person führen, wie z. B. Schubsen, Reißen oder Festhalten. Körperliche Übergriffe in Form von Angriffen mit Schlägen, Tritten oder Waffen sind schwere Gewalt.  

Verschiedene Arten von Drohungen und Gewalt 

Drohungen und Gewalt werden in der Regel entweder als aktiv oder passiv, impulsiv oder geplant bezeichnet und können auf unterschiedliche Weise stattfinden: physisch, verbal, nonverbal, sozial oder digital.

Man kann auch über psychische und geschlechtsspezifische Gewalt sprechen.

Beispiele für Bedrohungen und Gewalt am Arbeitsplatz  

Das Risiko, Bedrohungen und Gewalt am Arbeitsplatz ausgesetzt zu sein, kann in vielen Branchen auftreten und ist ein ernstes Problem für das Arbeitsumfeld. Ein erhöhtes Risiko findet sich in Berufsgruppen mit viel direktem Kontakt zu Menschen.

Dies gilt zum Beispiel für Dienstleistungsberufe und den ÖPNV, aber auch für das Gesundheitswesen, Schulen, die Sozialfürsorge und den Sozialdienst.  

Beispiele für bedrohliche und gewalttätige Situationen:  

  • Patienten, die dement sind, psychisch krank sind, unter dem Einfluss von Medikamenten stehen oder unzufrieden sind, sowie frustrierte Angehörige, die sich aggressiv verhalten.

     

  • im Affekt, der auf Gewalt gegen Schulpersonal zurückgreift oder Eltern verärgert, die bedrohlich werden;  
  • Klienten, die Sozialarbeiter angreifen, wenn sie mit Entscheidungen unzufrieden sind;   

Schwierige Situationen wie diese können aufgrund organisatorischer oder sozialer Arbeitsumgebung. So können Patienten frustriert sein, wenn die Arbeit so organisiert wird, dass es zu langen Wartezeiten kommt.

Eine hohe Arbeitsbelastung oder mangelnde Kompetenz kann sich auf den Umgang der Mitarbeiter mit Patienten, Studenten, Klienten und anderen auswirken. Dies wiederum kann zu unerwünschten Situationen führen.

Lehrer erleben manchmal Drohungen und Gewalt am Arbeitsplatz. Bedrohungen können auch digital stattfinden. Foto: Pexels

Drohungen und Gewalt zur Beeinflussung von Entscheidungen 

Unbefugte Beeinflussung ist eine besondere Art von Bedrohung und Gewalt am Arbeitsplatz.

Dies ist der Fall, wenn jemand versucht, eine Entscheidung einer Autoritätsperson zu beeinflussen, zum Beispiel eine Entscheidung des Sozialdienstes über Geld. Beamte, die über Themen entscheiden, die schwerwiegende Folgen für den Einzelnen haben, sind eher Staatliche  

Stellen wie die Sozialversicherungsagentur, die schwedische Migrationsbehörde, die Polizei und die Justiz sind besonders anfällig für Druck und Reaktionen, die Drohungen und Gewalt umfassen können.

Im kommunalen und regionalen Bereich besteht ein hohes Risiko in der Psychiatrie, der Drogenbehandlung und der Sozialarbeit, aber auch beispielsweise Bibliothekare, Lehrer und Mitarbeiter der Notaufnahme können gefährdet sein. 

Lesen Sie mehr über unrechtmäßige Beeinflussung im Artikel Belästigung und Drohungen – nehmen Sie es ernst und auf der Themenseite des Sozialpartnerrats zum Thema unrechtmäßige Beeinflussung.

Es gibt Beispiele, Videos, Expertenratschläge und Übungen für den Arbeitsplatz.     

 

Ein guter Anfang ist die Pause Das Schweigen – fange an, über die Risiken von Drohungen und Gewalt zu sprechen und über Situationen, die passiert sind. Teilen Sie Erfahrungen und tauschen Sie Informationen aus, holen Sie sich Hilfe voneinander und lernen Sie voneinander. Wie wurden verschiedene Situationen gelöst?

Diskutieren Sie bei Arbeitsplatzbesprechungen und in Entwicklungsgesprächen. Die soziale Unterstützung durch Kollegen und Führungskräfte sowie das Wissen, wie man sich in unterschiedlichen Situationen verhält, erhöht die Sicherheit.

Untersuchungen zeigen, dass der Dialog und Arbeitsgruppen, die beginnen, über Drohungen und Gewalt zu sprechen, zu Lösungen beitragen, wie Vorfälle am besten verhindert werden können.  

 

Um dies zu wissen, muss jeder am Arbeitsplatz Vorfälle melden, auch weniger schwerwiegende.

Drohungen und Gewalt sollten niemals als selbstverständlicher Teil der Arbeit angesehen werden.  

Stellen Sie sicher, dass jeder am Arbeitsplatz weiß:  

  • Was zu melden
  • ist Wie man meldet 
  • In
  • welchem System soll berichtet werden (ein gängiges System für die Meldung von Vorfällen ist das IA-System) Die Kartierung, wie es tatsächlich aussieht, 

kann auf mehreren Ebenen in der Organisation Aha-Erlebnisse bieten und zu Verbesserungen führen.    Dies

ist Teil des systematischen Arbeitsumfeldmanagements, das alle Arbeitgeber gemeinsam mit den Sicherheitsbeauftragten und den Arbeitnehmern durchführen müssen.

Nutzen Sie Sicherheitsrunden und Checklisten und sorgen Sie für Ordnung und Ordnung in Routinen, Rollen und Verantwortlichkeiten, sowohl im systematischen Arbeitsumfeldmanagement wie in einer akuten Gewaltsituation.

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